Verbandbuch

 

 

Sollte während der Arbeit in einem Betrieb ein Unfall passieren oder Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig sein, so sieht der Gesetzgeber es vor, dass danach eine Dokumentation in einem Verbandbuch angefertigt wird. Nur so kann man einen Arbeitsunfall als einen solchen anerkennen lassen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat das Führen eines Verbandbuchs als Vorschrift 1 der Prävention festgelegt. Die Aufbewahrungsfrist für das Verbandbuch beträgt fünf Jahre. Es kann entweder als Block, als Buch oder elektronisch geführt werden. Wichtig ist nur, dass wirklich jede Verletzung dokumentiert wird. Denn nur so können etwaige Kosten von gesetzlichen Unfallversicherungsträgern geltend gemacht werden.

 

 

Verbandbücher gibt es in vielen unterschiedlichen Formaten und Ausführungen. Das typische Buch, welches gebunden ist, ist dafür das gängigste. Dieses gibt es sowohl im Hochformat als auch im Querformat und in DIN A4 oder DIN A5. Allerdings gibt es das Verbandbuch auch als Block oder in der elektronischen Version. Das digitale Verbandbuch hat den Vorteil, dass es einen effektiven Datenschutz gewährleisten kann. Die Daten von Mitarbeitern sollten stets sicher sein und nicht an Unbefugte weitergegeben werden.

Das normale Verbandbuch kann hingegen platzsparend in einem Verbandskasten aufbewahrt werden.

 

 

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