Druckinfusion

 

 

Eine Druckinfusionsmanschette drückt einen Infusionsbeutel zusammen, wodurch schnell größere Mengen der Infusionslösung verabreicht werden können. Die Manschette hat einen Verbindungsschlauch, meist ein Manometer und einen Pumpball. Das Manometer zeigt den Druck an, der auf die Manschette und den eingelegten Infusionsbeutel ausgewirkt wird. Den Druck erzeugt man mit Hilfe des Pumpballs. Die Druckinfusionsmanschette wird dadurch mit Luft gefüllt und übt Druck auf den Infusionsbeutel aus. Dies sorgt für einen schnelleren Fluss der Flüssigkeit aus dem Infusionsbeutel.

 

 

Die Druckinfusionsmanschette kommt immer dann zur Anwendung, wenn eine schnelle Infusion nötig ist. Bestes Beispiel dafür ist der Volumenmangelschock, der durch eine verminderte zirkulierende Blutmenge entsteht. Dies geschieht nach großen Blutverlusten, starken Verbrennungen oder nach starkem Erbrechen. Wichtig bei der Benutzung einer Druckinfusionsmanschette ist der feste Sitz und keine verrutschenden Verbindungen, da diese durch den Druck anfangen können zu „lecken“ oder gar Luft ziehen können wegen der erhöhten Geschwindigkeit des Flüssigkeitsflusses.

 

 

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