Tourniquets

Ein Tourniquet ist ein System zum Abbinden von Arterien. Der Blutfluss wird dadurch gestaut, was das Tourniquet zur Lösung für einen nicht ausreichenden Druckverband macht. In der Notfallmedizin werden Tourniquets mittlerweile öfter eingesetzt, da diese in Konstruktion und Anwendung nun fortschrittlicher sind als früher.

Wie funktioniert ein Tourniquet?

Das Tourniquet wird um die zu behandelnde Extremität gelegt und mit dem Klettband fixiert. Der Knebel sollte noch kontrollierbar sein und das Tourniquet sollte fest anliegen. Durch Drehen des Knebels und dessen Fixierung sollte es zu einer Unterbrechung des arteriellen Blutflusses kommen. Zu beachten ist, dass das Tourniquet bei falscher Anbringung die Venen stauen kann. Passiert dies, so kann die Verletzung im schlimmsten Fall noch verschlimmert werden.

Wann wird ein Tourniquet angelegt?

Ein Tourniquet wird dann angelegt, wenn eine Blutung vorliegt, die in ihrer Intensität lebensbedrohlich ist. Es hilft dabei, die arterielle Blutzufuhr zu unterbinden, wenn eine Kompression nicht ausreichend ist und die Blutung der Wunde nicht gestoppt werden kann. Der Blutverlust kann mit Hilfe eines Tourniquets unterbunden werden und es können andere Maßnahmen wie zum Beispiel ein Druckverband oder eine Blutstillung durch Hämostyptika vorgenommen werden.

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